Teil 1 von 3
Die Einheit des Lebens ist oft illusorisch missverstanden worden als ein Zustand des Zu-Hause-Angekommen-Seins.
Wenn man sich klar macht, was das Wort „Leben“ alles beinhaltet, fragt man sich, warum es keine zufrieden stellende Belehrungen darüber gibt, wie sich die Einheit des Lebens heranbildet, als was sie sich uns darstellt und wie wir es praktisch begreifen können. Die Lebensformen, die Lebensinhalte, die Lebensaktivitäten, die Lebensimpulse und ihre Auslöser, um das Leben und die Erfahrung des Lebens zu ermöglichen - alles das gehört zur Einheit des Lebens und weit mehr als bisher angenommen.
Denken wir nur mal an die Kräfte und die Elemente, die uns das Leben ermöglichen. Es sind nicht nur die Bausteine jeglichen Lebens, wie die Elektronen, Atome, Moleküle und Zellen, sondernd es ist auch deren innewohnender Plan, der diese Elemente so anordnet, dass sie einen Träger für Lebensformen bildet, die sich um einen Kern versammeln und eine Erscheinung hervorbringen, die ihrerseits wiederum eine größere Form belebt und Grundlage bildet für den Zusammenhalt untereinander, sodass verlässliche Strukturen entstehen. Sie bringen dann ihrerseits physisch lebendige Elemente des uns bekannten Lebens hervor, die wir lenken, leiten, bewegen und beschützen, denn in ihrer Grundstruktur sind wir mit ihnen verbunden. Die Wechselwirkung zwischen ihrer und unserer Lebensdimension wird im Verlaufe des kommenden Schöpfungsprozesses, an dem wir bewusst oder unbewusst teilhaben, deutlicher ins Bewusstsein treten. Wir können erkennend lernen, wie sehr wir bereits an der Schöpfungsenergie angeschlossen sind und in der Folge dieser Erkenntnis können wir lernen zu erschaffen, wobei wir auch erfahren und sehen wie sich die Ergebnisse unserer Schöpferkraft in uns und in unserer äußeren Welt manifestieren.
Wir sind die Träger dieser Kraft. Wir wurden belehrt nicht anmassend oder überheblich zu sein und nicht zu glauben, dass wir uns selber heilen, erlösen, uns evolutionär weiter voranbringen oder bewusstseinsmäßig aufwärts entwickeln könnten. Solche Gedanken waren verboten und wurden oft bestraft. Jesus allerdings belehrte die Menschen über eine andere Wahrheit indem er sagte: „Wisst Ihr nicht, das Ihr werdende Götter seid?“ (Joh.10, 34 -36)
Ist es nicht Zeit dass wir uns dieses Erbes bewusst werden? Die göttlicher Kraft lebt in jedem von uns. Sie ist der Vermittler und gleichzeitig Träger unsere Bewusstseins. Es ist Zeit dieses Bewusstsein nun wach zu rufen und uns die Wahrnehmung dieser Energie zu erlauben. Wenden wir es an, erkennen wir seine praktische Verfügbarkeit als einen immer inspirierenden Impuls. Folgen wir ihm, werden wir die Auswirkung in unserem Leben bezeugen können und dadurch die schöpferische Eigenart unseres inhaltsreichen Seins erfahren.
Wir leben in einer Welt, die in sich alle Elemente für unser Lebens bereit hält. Auch unser physischer Köper ist ein Teil dieser Welt. Er ist uns für die Dauer unseres Aufenthaltes hier in dieser dichten Dimension zur Verfügung gestellt, damit wir als geistige Wesen in ihm ein Erfahrungsinstrument und eine Werkzeug haben, durch das wir wirken und begreifen können, welchen Aspekt der göttlichen Kräfte wir hier manifestieren wollen. Dabei leben wir regelrecht in unserer bisherigen Schöpfung, die wir hier zur Verfügung stellen, kultivieren und und ausdehnen möchten.
Zu Beginn wächst unser Körper im Fruchtwasser heran, das uns vor Druck schützt und uns einen Lebensraum gibt. Wir schwimmen in einer flüssigen Umarmung während ihre Moleküle zu großen Teilen auch den embryonalen Köpers bildet. Die Kraft der Pflanzen und Mineralien gehört als Energietransformator zur fleischlichen Hülle, in die wir als geistige Wesen hinein inkarnieren, wenn der Moment gekommen ist unseren irdischen Raumanzug als Wohnstätte zu nutzen um die physische Welt zu betreten, in der wir unser Sein haben werden. Die Zellen, die unseren Körper formen, tragen in sich die elektronischen und atomaren Muster als Blaupausen für weitere Bausteine des Lebens. Sie werden zur richtigen Zeit belebt durch die Energieströmungen, die diese Elemente erweckt und sie in Aktion ruft. Die feingeistigen Energie- und Lichtströme wirken intuitiv inspirierend als Übertragung auf das atomare Geflecht der einzelnen Nerven- und Organzellen, die durch den schöpferischen Plan berufen sind Gedankenspiele zu bildreichen Vorstellung zu verdichten aus denen neues Leben erwacht, indem sie das chemische Gewebe zu physischem Leben animiert
So ist der Körper ursprünglich in Einheit verbunden mit den elementaren Kräften von Feuer, Wasser, Luft und Erde. Dieses Energiegeflecht finden wir auch in den Erscheinungen der äußeren Natur, die während unserer irdischen Reise alles Lebensnotwendige für uns bereit stellt. Wir können also sagen, dass wir eins sind mit der Erden und die Elemente der Erde mit uns. Darum tragen wir die Erde auch in uns, denn wir sind Kinder dieser Erde und teilen mit ihr den Prozess der Veränderung, die Wachstum mit sich bringt. Solch beständiger geistiger Wandel verändert durch die Entfaltung des Bewusstseins auch den Organismus unseres Köpers, der wiederum einen Einfluss auf die Elemente ausübt, mit denen wir in Verbindung stehen. Die Elemente der Erde spüren unseren Einfluss auf sie ebenso.
Wenn wir beginnen dieses Zusammenspiel ahnungsvoll zu erleben, dämmert in uns die Erkenntnis, dass es doch wirklich eine Einheit des Lebens gibt, in der wir leben und die uns trägt.
Was aber lenkt und leitet diese Einheit. Wer gibt ihr Leben? Welche Instanz in uns erlaubt uns diese Wahrnehmung und welche Kraft in uns erschafft dieses Zusammenwirken? Welcher Lebensfunke in uns drängt in die Manifestation und warum? Welche Wirklichkeit erschaffen wir unsererseits. Und was erschaffen wir, wenn doch schon alles da ist?
(Fortsetzung folgt als Teil 2 und 3)